Am vergangenen Freitag ist die Rugby Union Weltmeisterschaft 2015 gestartet. Zum Auftakt deklassierte Gastgeber England vor über 80.000 Zusehern im Londoner Twickenham Stadium Ozeanien-Meister Fidschi mit 31:11 und übernahm gleich einmal die Führung in Gruppe A. Wales zog zwei Tage später mit einem klaren 54:9 gegen Uruguay nach und setzte eine erste Duftmarke gegen den völlig überforderten Underdog aus Südamerika.
In Gruppe B bekamen die Zuseher die erste Überraschung präsentiert. Gruppenfavorit Südafrika musste sich am 1. Spieltag überraschend Japan geschlagen geben. Denkbar knapp gewannen die Japaner mit 34:32, der entscheidende Punkt in einem spannenden Spiel fiel dabei erst in der Nachspielzeit. Japan feierte damit eine der größten Sensationen überhaupt. Vor dem Triumph über den zweifachen Weltmeister hatten die Asiaten erst ein WM-Spiel gewonnen. Das zweite Spiel in diesem Pool entschied Samoa gegen die USA mit 25:16 für sich.
Hier gibt’s den Rugby WM 2015 Spielplan
Gruppe C brachte den ersten georgischen WM-Sieg überhaupt. Georgien feierte gegen Tonga einen 17:10-Erfolg und durfte sich kurz über den ersten Platz freuen. Am nächsten Tag holten sich diesen aber die Neuseeländer. Der Titelverteidiger besiegte 26:16, musste sich dabei aber mehr anstrengen als gedacht. Zwischenzeitlich lag der Favorit sogar zurück, konnte aber dank Leistungssteigerung nach der Pause doch noch gewinnen.
In der letzten Gruppe, D, gab es zwei eindeutige Favoritensiege. Irland vermöbelte Kanada mit 50:7, Frankreich ließ Italien beim 32:10 keine Chance. Noch nicht im Einsatz waren Schottland, Australien, Namibia und Rumänien.